27.06
In Torshaven war es nebelig und ungemütlich. Es zog uns über die Wolken. An einem wunderschönen einsamen Fjord trafen wir eine junge Familie mit einem 18 Monate alten Baby. Sie waren schon 5Std unterwegs und ganz geschafft. Wir haben sie zurück zu ihren Auto gebracht (10km entfernt und 600m höher) . Der junge Professor und seine Frau waren uns sehr dankbar und haben uns nach Stralsund eingeladen. `Ihr müsst unbedingt noch höher fahren . Dort gibt es einen 360 Grad Blick von einem ehemaligen Natostützpunkt` Grandios! Morgen ist hier Nationalfeiertag und wir feiern mit. Gegen Mitternacht geht unsere Fähre nach Hirtshals.
27.06
Nach einer ruhigen Überfahrt kommen wir nachts um 3Uhr an . Hier treffen wir unsere netten Motorradfreunde wieder. (Günther und Klaus) Wir frühstücken jetzt jeden Morgen zusammen und tauschen abenteuerliche Reiseerlebnisse aus. Wir versorgen sie mit Kaffee. Auf dem höchsten Berg waren wir am ersten Tag. Sonnenschein und 18 Grad . Wie schön für uns!
27.06
Manfredo hätte so gerne einen Lachs für uns alle gefangen, aber eine Lizenz dafür ist für uns unbezahlbar. Prinz Charles und Jimmy Carter konnten sich das leisten. Der Fluss gehört nicht allen ! Einzelne Menschen haben ihn gekauft und verdienen damit viel Geld. Ein morgendliches Bad in einem Thermalbad in den Bergen an einem Fluss ließ den Tag für uns gut und warm beginnen. Im hot pot hatte Manfredo ein nettes und informatives Gesprächs mit einem Besitzer eines Flusses.
Da Manfredo nicht für die Rückfahrt die einfache Strecke gewählt hat, hatten wir eine spektakuläre Fahrt über einen Pass bei dichtem Nebeln und ohne Leitplanken. Nach dem Nebel war es einfach nur schön und Christels feuchte Hände wurden schnell wieder trocken. Auf der Suche nach einem Campingplatz haben wir die kleine Christel gefunden, deren Großmutter auch Christel hieß und aus Lübeck kam. Damals wurden 140 Frauen vom isländischen Bauernverband angeworben, um nach Island zu gehen. Sehr interessant !Der Abend wurde beendet durch ein wunderschönes Jazzkonzert in einer wunderschönen Kirche. Der Abend wurde beendet durch ein teures Bier im Pub mit netten Gesprächen mit Dänen.
Morgens haben wir dann unsere Reise auf die Faröer fortgesetzt .
27.06
Fahrt zum Myvatn
Wir fahren durch Akureyri , dann durch einen 7km langen Tunnel in Richtung Husavik. Unterwegs kommen wir an einem Automobilmuseum vorbei, indem uns der Besitzer seine Schätzchen zeigt. In Husavik beobachten wir das Treiben im Hafen. Besonders interessant sind die kleinen und schnellen Walbeobachtungsboote und ein kleines exclusives Kreuzfahrtschiff für nur 148 Passagiere.Die Preise für eine Reise mit diesem Schiff sind für uns unerschwinglich. Wir fahren durch geothermische Gegenden, wo in riesigen Gewächshäusern Gemüse angebaut wird.Unterwegs sehen wir dann viele Lavafelder mit ihren bizarren Formationen. (wie aufgebrochene Brote)
Wir übernachten am See auf einem ganz schönen Campingplatz, der entsprechend teuer ist.
Am nächsten Morgen sind wir weitergefahren zum Naturgeothermalbad . Irre schön!!! Wahre und warme Entspannung! Nach dem warmen Bad erwartete uns nach einigen Kilometern ein Geothermalfeld. Die Farben und Geräusche und Gerüche waren unglaublich. es blubberte und sprudelte und brodelte überall . Es roch nach Schwefel.
Riesige Wasserfälle haben wir uns noch angeschaut. Das war verbunden mit einem langen Spaziergang über Stock und Stein!
Jetzt sind wir in Vopnafjöur. Dort hatten wir eine sehr nette Begegnung mit einer Isländerin. Sie verkauft alle Stricksachen, die die alten Menschen in Ort angefertigt haben. …..und sie konnte Deutsch, denn ihre Mutter kam aus Deutschland -genauer aus Lübeck. Sie konnte gar nicht aufhören zu erzählen und uns auszufragen. Wir haben aber dabei viel gelernt und ich habe eine paar echte isländische Socken gekauft.
27.06
Wieder ein wunderschöner Tag, obwohl es den ganzen Tag regnen sollte.. Heute Morgen hatten wir mal wieder Glück. Die letzten beiden Plätze auf dem alten Walbeobachtungsschiff waren für uns .
Wir haben über mehrere Stunden einen Buckelwal sehen dürfen. Alle 6 Minuten tauchte er auf.
Ein tolles Erlebnis!
Danach aufwärmen im Hotpot am schwarzen Strand mit Blick aufs Meer. Was will man mehr…
Auch die Gespräche im Hotpot mit Isländern über erneuerbare Energie und deren Nutzung waren höchst aufschlussreich für uns, weil Island nur grüne Energie, meist Wasserkraft und Geothermie nutzt.
Jetzt auf dem Campingplatz fahren die Kreuzfahrtschiffe aus dem Fjord heraus, junge Mädchen feiern eine ausgelassene Party, Kinder spielen noch um 11 Uhr abends, und das wechselnde Licht und die Wolkenbildung faszinieren uns.Da mag man gar nicht schlafen gehen.
27.06
Es ist sehr stürmisch und 9 Grad warm. Aber wir starten Tag in unserem schönen warmen Hotpot. Wir haben heute Morgen ganz für uns allein und genießen es mal wieder. Auf dem Weg nach Akureyre besuchen wir ein Museumsdorf mit Häusern aus 2 m breiten Torfwänden die im 13. Jahrhundert erstmalig errichtet wurden. Bei -20 Grad außen ist es innen immer noch 15 Grad warm, sagen sie. Leider ändert sich das Wetter nicht und wir kaufen für unsere Enkelkinder die schönsten Sachen ein.
27.06
Aber das wahre und schönste Ziel wurde Grettislaug. Am Ende einer Sackgasse am Fuße eines großen Berges und an der Spitze einer Halbinsel erreichenden wir einen wunderschönes einsamen Campingplatz, den uns Matthias empfohlen hat Wir stehen mit unserem Auto an einer Abbruchkante links von sind die Grassodenhäuser und ein ein Stückchen weiter finden den Hotpot aus in die Erde gelassenen Natursteinen. Das Wasser ist um die 40 Grad warm und die Luft ist 12 Grad. Wie wohl fühlten wir uns!
27.06
Auf der Suche nach dem allerschönsten Campingplatz sind wir in Baldudalur gelandet.
Wir sind durch eine großartige Landschaft gefahren. Mit fantastischen Ausblicken, tiefen Fjorden, offenes Meer und Begrformationen gepaart mit Licht und Schatten.
Am nächsten Tag:Man kann es kaum beschreiben was wir da sehen durften, war großartig. allerdings waren die Fahrtstrecken sehr herausfordernd für Manfredo. Ohne Leitplanken, tiefen Schluchten, Schotterstraßen und bis zu 15 % Steigung oder Gefälle. Die Bilder können nicht die Wirklichkeit abbilden. Einfach einzig!
27.06
Der dritte Tag führte uns von der Grundarfjôurdur nach Stykkisholm.
Ein idyllischer Fischerort. Fast könnte man meinen: Lukas der Lokomotivführer fährt mit Emma um den kleinen Hügel. Wir sind hinaufgeklettert zum Leuchtturm auf den Hügel und haben auf den kleinen Hafen geschaut. Allerdings haben wir nicht nur geschau, sondern auch die köstlichsten Muscheln der Welt gegessen.. Manfred hat begeistert bei dem Entleeren der Fischkutter zugeschaut, Seehasen wurden angelandet. 67°17`30` ` das ist unser Reiseziel in diesem Jahr. Mathias ist mit seiner Familie und seinem Bus
27.06
Der Treffpunkt der eurasischen und der amerikanischen Platte ist ein Teil des goldenen Kreises. Der Geysir Islands mit Namen Strokker der zweite. Kraftvoll spukte er kochend heißen Wasserdampf aus. Viele Menschen staunten mit uns über die hohe Fontäne die weithin sichtbar ist. Weiter ging zum dritten Teil des Kreises dem schönsten Wasserfall Island, Gulfoss. Gewaltige Wassermassen stürzen unter lautem Donnern 32 m in die Tiefe. Er ist sehr beeindruckend.
Unterwegs haben wir noch ein geothermales Heizwerk gesehen. man ein Loch in die Erde bis Dampf kommt und nutzt die wärme über einen simplen Wärmetauscher.